Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 15 - 13.04.2023

DGB begrüßt die geplante Studie zu Arbeitsbedingungen von Erzieher*innen

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) begrüßt die Zusammenarbeit zwischen der Arbeitnehmerkammer und der Senatorin für Kinder und Bildung, die eine Studie zum Thema Fluktuation in der Kinderbetreuung heute in Auftrag gegeben haben.

Durch die Studie sollen Handlungsempfehlungen entwickelt werden, um die Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen und Erzieher zu verbessern und den Beruf attraktiver zu gestalten. Eine höhere Arbeitszufriedenheit und bessere Rahmenbedingungen tragen dazu bei, dass junge Menschen den Beruf gerne und langfristig ausüben und dass Kolleg*innen in den Beruf zurückkehren.

Ernesto Harder, DGB Vorsitzender: „Wir sind davon überzeugt, dass die Ergebnisse der Studie einen wichtigen Beitrag leisten werden, die Kinderbetreuung in Bremen so auszurichten, dass unsere Kolleg*innen lange und gerne in dem Feld arbeiten bei guten Bedingungen. Wir hoffen auf große Beteiligung. Die hohe Fluktuation in dem Arbeitsfeld ist ein Alarmsignal. Wir begrüßen daher ausdrücklich, dass Arbeitnehmerkammer und Senatorin für Kinder und Bildung diese Studie in Auftrag geben!“

Der DGB ist davon überzeugt, dass die Ergebnisse der Studie auch dazu beitragen werden, die politische Debatte über die Zukunft der Kindertagesbetreuung zu bereichern und eine evidenzbasierte Grundlage für Entscheidungen zu schaffen.

Harder: „Ohne der Studie vorzugreifen, wissen wir jetzt schon, dass eine bezahlte Ausbildung und die Ausweitung der PiA-Plätze von 50 auf 150 die Ausbildung attraktiver zu machen. Das war ein zentraler Punkt beim Kita-Gipfel. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse der Studie und möchten gerne gemeinsam mit den Verantwortlichen in einen Dialog treten, um für bessere Arbeitsbedingungen in der Kindertagesbetreuung zu sorgen.

 

Für Rückfragen steht Ernesto Harder unter 0160 974 005 76 zur Verfügung.


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