Betriebsräte wie Personalräte sind gehalten, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus im Betrieb und Behörde entschieden entgegen zu treten. Hintergrund dieses Schutzauftrages war die stetige Zunahme einer wachsenden Zahl rechtsextremistischer, fremdenfeindlicher, rassistischer, antisemitischer und antimuslimischer Straftaten. Dieses gesellschaftliche Problem, das auch vor Betrieben und Behörden nicht Halt macht, soll dort thematisiert werden.
Das gilt insbesondere in Zeiten anstehender Wahlen. Ob offene oder versteckte Sympathiebekundungen zu fremdenfeindlichen Parolen oder auch die Kandidatur rechtspopulistischer Betriebs- oder Personalratskandidaten: Die Konflikte im Betrieb werden forciert, die solidarische Zusammenarbeit in Betrieb und Behörde und damit der Betriebsfrieden ernsthaft gefährdet. Diese Betriebs- und Personalrätekonferenz setzt sich mit den Gefahren des Rechtspopulismus in der Arbeitswelt auseinander und zeigt konkrete Interventionsmöglichkeiten auf, mit denen Betriebs- und Personalräte rechtspopulistischen Positionen praktisch entgegentreten können.
Themenschwerpunkte:
Moderation: Olaf Bernau, Soziologe, Antidiskriminierungsberatung/ AdA Arbeit und Leben Bremen
Referent: Alexander Häusler, Hochschule Düsseldorf
VA-Nr.: 701.100
Termin: 11.09.2017, 14.00 Uhr -17.00 Uhr
Ort: Gewerkschaftshaus Bremen
Bahnhofsplatz 22-28, 28195 HB
Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei.
Teilnahmehinweise
Sofern die Voraussetzungen vorliegen besteht Anspruch auf bezahlte Freistellung für Betriebsräte/innen gemäß §§ 37 Abs. 7, Vertrauensperson der Schwerbehinderten gemäß §96.4 u. 8 SGB IX, für Personalräte gem. §39. Abs.6 BremPersVG
Anmeldungen bitte bis 28.08.2017 an d.lichte@aulbremen.de, Fax: 0421/ 96 0 89-20, genauere Anmeldemodalitäten entnehmt bitte dem angehangenen Flyer